Es kann eine symmetrische Steifigkeitsmatrix zwischen den Randbedinungen (nur die mit dem Gehäuse verbundenen) und dem Gehäuse definiert werden.
Um diese Option zu nutzen, muss auf der Registerkarte 'Einstellungen' das entsprechende Flag 'Gehäusesteifigkeit berücksichtigen' aktiviert werden, das bei der Auswahl von 'System' im Softwarebaum angezeigt wird.
Mit der -Schaltfläche, die sich unter der Matrix befindet, kann ein beliebiger weiterer Typ von Steifigkeitsmatrix erstellt werden, der mit einer Nummer referenziert wird, die im Feld 'Gewählte Steifigkeitsmatrix' angezeigt wird. Eine oder alle dieser erstellten Matrizen können jederzeit für die Berechnung ausgeschlossen werden, indem das Kennzeichen 'Steifigkeit berücksichtigen' gesetzt wird. Auf diese Weise können alle Matrixdaten beibehalten werden, auch wenn sie nicht für die Analyse verwendet werden. Falls wir doch eine der Matrizen löschen wollen, kann die -Schaltfläche dafür verwendet werden. Über das Eingabefeld können die Matrizen benannt werden und ihre Namen werden im Protokoll angezeigt.
Durch einmaliges Anklicken der -Schaltfläche in der rechten unteren Ecke wird ein neues nummeriertes Element im Fenster darüber aufgelistet und eine Matrix in einem größeren Fenster dargestellt. Mit einem Doppelklick auf dieses Element wird eine Dropdown-Liste angezeigt, aus der wir die zu berücksichtigende Randbedingung auswählen können. Indem wir diesen Vorgang wiederholen, können wir weitere vorhandene Lager oder Stützen in die Liste aufnehmen, so dass ihre entsprechenden Zeilen und Spalten der Steifigkeitsmatrix angezeigt und berücksichtigt werden.
Alle Werte für die Steifigkeit können manuell durch Doppelklick auf die Zellen eingegeben werden oder auch als Matrix geladen werden, die manchmal aus einer Finite-Elemente-Analyse stammt, indem man die Import-Schaltfläche benutzt. Ebenso kann eine erstellte Matrix mit der entsprechenden Export-Schaltfläche exportiert werden.
Wenn wir die -Schaltfläche verwenden, ermöglicht ein Pop-up-Fenster die Aktivierung von vier zusätzlichen Optionen. Wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist, können wir z.B. die Berücksichtigung der Steifigkeit der Rotation weglassen und die Möglichkeit aktivieren, für den Verbindungspunkt in jeder gewünschten Richtung eine Kraft oder ein Moment mit "Kraft/Moment vorgeben" und auch eine bestimmte Verschiebung oder Rotation mit "Verschiebung vorgeben" zu definieren.
Die Verwendung der letzten Option erlaubt es, die Steifigkeit in dem lokalen Koordinaten-System des Verbindungspunktes anstelle des globalen Koordinaten-Systems zu berücksichtigen.